Meldungen aus dem Bezirksverband Düsseldorf
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Emmericher Schützen sind Spitze

Herausragendes Spendenergebnis für Kriegsgräberfürsorge

Dank großem Engagement der Emmericher Schützenvereine konnte Bürgermeister Peter Hinze ein Rekord-Sammelergebnis zu Gunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge verkünden. Stadt Emmerich am Rhein/ Axel Breuer

EMMERICH AM RHEIN. Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt Emmerich am Rhein konnte Bürgermeister Peter Hinze gemeinsam mit einer Abordnung der Emmericher Schützen jetzt auch das Ergebnis der Spendensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bekanntgeben. Die Emmericherinnen und Emmericher spendeten insgesamt 15.115,47 Euro für den gemeinnützigen Zweck. „Das ist eine unglaublich große Summe. Im Zuständigkeitsbereich der Regionalgeschäftsstelle Rheinland sind wir damit Spitzenreiter – noch vor einer Großstadt wie Bonn“, freute sich Hinze, der zugleich auch Ortsvorsitzender des Volksbundes ist.

Sein besonderer Dank galt vor allem den Emmericher Schützenvereinen. Im November des vergangenen Jahres waren alle Schützenvereine in den Straßen der Stadt und seiner Ortsteile unterwegs, um die markant türkisen Sammeldosen mit Spenden zu füllen. Außerdem gaben Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr Erbsensuppe gegen eine Spende auf dem Emmericher Wochenmarkt aus. Die Einnahmen kamen ebenfalls dem Volksbund zu gute.

2008 haben die Emmericher Schützen die Sammlung für den Volksbund von der Bundeswehr übernommen, die seinerzeit den Standort Emmerich verlassen haben. Seitdem haben die Schützen bei ihren Sammelaktionen insgesamt über 200.000 Euro an Spenden gesammelt. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eine humanitäre Organisation, die sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe widmet, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige und berät öffentliche und private Stellen in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, auch international. Er engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.

Text: Pressestelle Stadt Emmerich